Es gibt heute verschiedene Praktiken und Meinungen, hier möchte ich die Taufe genauer unter die Lupe nehmen, von der im neuen Testament die Rede ist.

Das wird hier keine erschöpfende Bibelarbeit oder -Auslegung, sondern ich möchte ein paar Schlaglichter auf die Kernaussagen zur Taufe werfen. Du solltest dir die entsprechenden Bibelstellen dazu (noch-) mal richtig reinziehen, denn meine Darstellungen sind nur eine Reflexion,

GOTTES WORT ALLEIN IST LEBENDIG UND POWERVOLL !


Lass es nun geschehen...

Lass es nun geschehen...
,,,denn so gehört es sich, dass wir ALLE Gerechtigkeit erfüllen! (Mt.3,15)

Einleitung

Zuerst zähle ich mal auf, was in der Bibel (NT) so alles über die Taufe gesagt wird und werde dann auf die einzelnen Punkte nach und nach genauer eingehen.
Wenn du die Bibelstellen dazu in der Volxbibel nachlesen willst, brauchst du nur auf die Überschrift des Kapitels zu klicken!

Da das hier ein Blog ist, erscheinen die letzten Posts immer oben als erstes -

man sollte also unten auf dieser Seite anfangen,
um beim ersten Thema zu starten...


  • Jesus lässt sich taufen
  • Jesus gibt den Auftrag
  • Hören - glauben - taufen
  • Taufe ist der erste Schritt in der Nachfolge
  • Mit Christus begraben werden
  • Taufe und Sünde
  • Taufe und Vergebung
  • Die Gabe des Heiligen Geistes
  • Kinder Gottes
  • Taufe und Rettung
  • Taufe und Einheit
  • Der Sinneswandel (gehört eigentl. an 4. Stelle)

Einige Traditionen und Irrtümer werden hier unter die Lupe genommen:

  • Säuglinge taufen
  • Taufe ist ein äusseres Zeichen - ein Ritual
  • Taufe ist nicht entscheidend, sondern der Glaube
  • Christ werden durch Gebet

Nachdem nun die Artikel geschrieben sind, stelle ich fest, dass es wenig Sinn macht, auf die hier genannten Dinge nochmal genauer einzugehen - du kannst dir ja anhand meiner Darlegungen und der Aussagen der Bibel dein eigenes Urteil bilden, was es mit solchen Praktiken und Denkweisen auf sich hat... viel Segen dabei !

Über mich

Mein Bild
...ich habe da eine Mission

Die Gabe des Heiligen Geistes - Apg.2,38

"...und jeder lasse sich taufen ....... so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen"


An diesem Thema (spätestens) scheiden sich die "Geister", einige Christen gehen davon aus, dass die allen Jüngern Jesu verheissene "Gabe des Heiligen Geistes" identisch sei mit den sog. "Geistesgaben", dass es sich hierbei aber um 2 Paar Schuhe handelt, erklärt sich so:

Die Geistesgaben sind aussergewöhnliche Krafterweisungen des Geistes (Zeichen, Wunder, Heilungen usw.), sie standen den Aposteln, die an Pfingsten auf übernatürliche Weise direkt vom Heiligen Geist "getauft" wurden (Apg.2,2 - Erfüllung einer Verheissung AN DIE APOSTEL aus Apg.1;1-8!) für ihren besonderen Zeugendienst zur Verfügung und konnten auch von ihnen durch Handauflegung an verschiedene Jünger weitergegeben werden. (Apg.6;6,8 / 19;5-8 / 2.Tim.1,6 usw.)

Dass jedenfalls nicht alle diese besonderen Geistesgaben besaßen - ja dass sie nichtmal von denen, die sie durch die Apostel empfangen hatten, weitergegeben werden konnten - ergibt sich aus mind. 3 Gründen sehr deutlich:
1.) In den gesamten Berichten des NTs ist KEINE EINZIGE WUNDERTAT eines "normalen" Jüngers bezeugt, der nicht auf o.g. Weise dazu befähigt war (z.B. Stephanus), aber von einer grossen Anzahl übernatürlicher Taten durch die Apostel wird berichtet und sie werden als "ZEICHEN DER APOSTEL" auch besonders benannt (Apg.2,43 / 5,12 usw.).
2.) Als Phillipus in Samarien durch die ihm übertragene Kraft, grosse Zeichen tat und dort viele zum Glauben kamen und sich taufen liessen, mussten allerdings extra zwei Apostel anreisen um durch Gebet und Handauflegung diese besonderen Geistesgaben weiterzugeben, PHILLIPUS SELBER WAR DAZU NICHT IN DER LAGE !! (Apg.8,14-17)
3.) In Apg.8,18 wird uns dann noch berichtet: "Als aber Simon sah, dass der Geist gegeben wurde, WENN DIE APOSTEL DIE HÄNDE AUFLEGTEN..." - geht es noch deutlicher??

Das alles heißt allerdings nicht, dass Gott nicht jederzeit grosse Dinge tun kann, wenn wir ihn darum bitten, aber wir können nicht in der Art über diese Gaben verfügen, wie Jesus und die Apostel dies konnten.

Also eigentl. wollte ich aber von der Gabe des Geistes reden, die jedem Jünger nun als direkte FOLGE DER TAUFE zugesprochen wird:

Um es kurz zu machen - diese Gabe des Geistes ist äusserlich unscheinbar, aber bewirkt in uns extrem viel: z.B. dass wir unser neues Leben aus der Kraft Gottes leben können (Heiligung), sie befähigt uns, die Frucht des Geistes zu entwickeln: Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit - es eröffnet uns die Schrift auf bes. Weise, leitet und bewahrt uns und ist der Geist der Freiheit der Kinder Gottes, die Jesus als Christus bekennen und zu Gott jederzeit rufen können: LIEBER VATER !

- ich möchte an dieser Stelle anfügen, dass ich vom Geist Gottes nun anders belehrt worden bin und hierbei auch die Stelle aus Apg.9,10-19 (spez.V.17!) eine Rolle spielt. Hananias war näml. KEIN Apostel und gibt hier durch Handauflegung den HG und seine übernatürlichen Kraftwirkungen an Paulus weiter - dies (und andere Offenbarung Gottes) haben bei mir für eine völlig andere Sichtweise gesorgt! Diesen Post lasse ich aber so stehen, denn er representiert eine weit verbreitete (theolog.) Haltung. An geeigneter Stelle werde ich meinen neuen Standpunkt ausführen. Gepriesen sei der Herr!

Bento im Feb.08

2 Kommentare:

Achti hat gesagt…

Zunächst steht hier die Gabe des Geistes nicht nur im Zusammenhang mit Taufe, sondern zusammen mit der Umkehr/Buße/Bekehrung (alles synonym) ist von Taufe und Geistempfang die Rede.

Nun kann man aber aus diesem Zusammenhang keinen Automatismus postulieren. Das zeigt die Apg ja auch später.

In Apg 8,14-17 werden den Getauften die Hände aufgelegt, die den Geist trotz ihrer Taufe noch nicht empfangen haben.

In Apg. 10,44-48 ist es umgekehrt.

Und das hat nicht primär mit Geistesgaben zu tun. Sie sind erst eine Folge vom Geistempfang. Und darum geht es im den beiden Stellen hier.

Fazit: Taufe und Geistempfang gehören zusammen. Aber wie genau das funktioniert, bleibt dem Geist in seiner Freiheit überlassen. Hier einen Automatismus zu vermuten, ist katholische Theologie - aber das sind wir beide nicht.

Unknown hat gesagt…

Manche glauben, sie seien erfüllt mit dem Heiligen Geist, weil sie regelmäßig umfallen im Gottesdienst, weil sie lange in Zungenreden, weil sie bei Gebeten in Zungen mitreden usw. Aber das heißt nichts. Du hast es in deinem Eintrag erwähnt: die Früchte des H.Geistes sind: Freude, Friede, Gerechtigkeit, Geduld, Sanftmut etc. Auch Dienen und Helfen und für die Kranken da sein, anrufen wenn jemand krank ist, zuhören, mitfühlen: das ist wichtiger, als wer wie lange in Zungen betet...